Wenn es so etwas wie Bergparadiese gibt, gehört Südtirol zweifelsohne dazu. Die Drei Zinnen und der Ortler, die Königsspitze und der Similaun, Lodner und Hochgall, Lang- und Plattkofel, Weiß- und Schwarzhorn, der Heiligkreuzkofel und die Sextner Sonnenuhr, Schwarzenstein und der Tribulaun: Selbst wenn der Blick, den man auf Südtirols Berge wirft, ein ganz unsystematischer ist, schlägt das Herz aller Alpinisten, Kletterer und Bergbegeisterten höher.
Im Osten die Dolomiten, im Westen das Ortlermassiv, dazwischen die Sarntaler Alpen und die Texelgruppe und dazu die Fels- und Eisberge des Alpenhauptkamms: Das vielleicht Schönste an Südtirols Bergen ist deren Vielfalt, die nicht nur optisch ständig etwas Neues bietet, sondern für jeden etwas bereithält. So hat man die Qual der Wahl zwischen anspruchsvollen, mitunter legendären Kletterrouten, alpinen Klassikern, Gletschertouren und spektakulären Klettersteigen in der warmen Jahreszeit, sonnigen (und durchaus knackigen) Skitouren, Freeride-Abfahrten und Eisfallklettereien in der kalten.
Apropos warme und kalte Jahreszeit: Die „warme Jahreszeit“ sind dank des mediterranen Einflusses in Südtirol eigentlich drei. Und die kalte ist auf der Sonnenseite der Alpen meist eine mit strahlend blauem Himmel.