Der Verband der Südtiroler Berg- und Skiführer und deren Landesberufskammer wird oft verwechselt, dabei handelt es sich um zwei unterschiedliche Organisationen. Die Landesberufskammer der Südtiroler Berg- und Skiführer ist eine Institution des öffentlichen Rechts, deren Fundament die Berg- und Skiführerordnung des Landes bildet. Der Verband der Südtiroler Berg und Skiführer ist dagegen eine eingetragene Vereinigung, die zuallererst die Interessensvertretung der Südtiroler Bergführer vor Augen hat.
Anders als die Landesberufskammer, in der auch die Wanderleiter vertreten sind, gehören dem Verband ausschließlich Südtiroler Bergführer an. Allerdings gibt es weitgehende Parallelen zwischen Kammer und Verband, und zwar auch, was die Organe und deren Besetzung betrifft. Um nämlich die Arbeit zu erleichtern, bilden dieselben Mitglieder die Organe der Kammer und jene des Verbandes – minus die Wanderleiter.
Die Vollversammlung ist das höchste Organ des Verbandes der Südtiroler Berg- und Skiführer. Ihr gehören alle Mitglieder an und sie gibt mit ihren Entscheidungen die Richtung vor, in die sich das Südtiroler Bergführerwesen entwickeln soll.
Der Leitungsausschuss besteht aus acht Vertretern, die von der Vollversammlung gewählt werden. Er ist das Exekutivorgan des Verbandes, trifft also alle wichtigen operativen Entscheidungen.
Der aktuelle Leitungsausschuss
Den Verwaltungsrat bilden Präsident, Vizepräsident, Leitungsausschuss und die Sektionsobmänner. Ihm obliegen in erster Linie die Wahl von Präsident und Vizepräsident, die Genehmigung des Tätigkeitsprogramms sowie die Festlegung des Budgetrahmens.
Zwei Rechnungsprüfer wachen über die ordnungsgemäße Verwaltung des Verbandes und kontrollieren die Finanzgebarung.
Seine Tätigkeit finanziert der Verband über Mitgliedsbeiträge, Sponsorengelder und nicht zuletzt über Beiträge der öffentlichen Hand, genauer: des Landesamts Funktionsbereich Tourismus. Dieses unterstützt die Arbeit des Verbandes im Sinne der öffentlichen Sicherheit und der Förderung des für Südtirol so grundlegenden Alpinwesens.
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